SURREAL

Das erste Album „Let There Be Light“ von Sun Atoms aka Jsun Atoms aus Portland in Oregon ist eine unglaubliche Kombination aus psychedelischem Dark Wave, Shoegaze, Krautrock und postmodernem Pop, was teilweise auf einige erstklassige Gastauftritte zurückzuführen ist.

SURREALER LIEDREIGEN

Plötzlich ist da dieses Lied: treibend, dunkel, verstörend. „Saturnia“ von AyahuascA ist kein Song, sondern ein Angriff auf die geistige Gesundheit, eine irre Mischung aus halluzinoger Mystik, Drogentrip und kosmischem Treiben.

BEGRÄBNISATMOSPHÄRE

Angeführt von The Brian Jonestown Massacre-Gitarrist, dem isländischen Musiker Hákon Aðalsteinsson, sind The Third Sound eine Berliner Band, die sich mit einer hypnotischen Mischung aus Neo-Psychedelia, Post-Punk, Krautrock, Shoegaze und New Wave beschäftigt.

MIT LÄSSIGER UNBEKÜMMERTHEIT UND KULTIVIERTEM DILETTANTISMUS

Evolfo kommen mit lässiger Unbekümmertheit und kultiviertem Dilettantismus und eine Mischung aus Garage-Rock, Psych-Soul, Spiritual-Funk und Kraut-Rock daher. Das Ergebnis heisst „Site Out Of Mind“ und ist Album Nr.2, ausgetüftelte und stark produziert.

DÜSTERES UND BEDROHLICHES FÜR DÜSTERE UND BEDROHLICHE ZEITEN

Musikalisch kommen auch auf dem neuen und vierten Album „Vertigo“  von Jess And The Ancient Ones Psychedelic-Rock, klassischer Heavy Metal und Okkult-Rock zusammen. Eine Mischung, die leichtfüßiger klingt, als die drei Alben zuvor. Dennoch lohnt dieses dezent ironische Hardrock-Theater das Anhören, denn es ist eine Art Soundtrack zu einem ungedrehten (Horror-)Film.

SPIELWIESE

Den ersten Langzeittest hat „Paint Me A Dream“, die aktuelle 7-Inch-Single der britischen Band The Chemistry Set, bereits bestanden. Die Platte ist im Februar erschienen und zeigt immer noch keine Abnutzungserscheinungen. Auch nach der x-ten Wiederholung klingt ihr genialer Mix aus britischem Acid-Pop und psychedelischen Sixties-Folk-Soundtracks so mitreißend wie beim ersten Mal.