SEELE

Was ist Seele? Diese Frage hat Danny Lee Blackwell schon immer gekannt. Als kreative Kraft hinter seiner Band Night Beats hat er gezeigt, dass Soul mehr bedeuten kann als nur Sam Cooke, Otis Redding oder Aretha Franklin. Dieses Feuer, dieser Geist und diese Leidenschaft können auch andere in sich tragen, so wie eben Blackwell. Alles, was man tun muss, ist es richtig einzufangen und das Licht genau so zu brechen.

EINE SCHÖNE REIBUNG ZWISCHEN LÄRM UND DER LIEBE ZUR MELODIE

Die Band Golden Hours aus Berlin und Brüssel hat ihr selbstbetiteltes Debütalbum herausgebracht und besteht aus ehemaligen und aktuellen Mitgliedern von Gang Of Four, The Brian Jonestown Massacre, Tricky, The Fuzztones und The Third Sound – das sind Hákon Adalsteinsson (Gitarre/Gesang), Rodrigo Fuentealba Palavacino (Gitarre), Tobias Humble (Schlagzeug/Gesang) und Wim Janssens (Bass/Keys/Gesang).

KOSMISCHE COUNTRY-SCHLAFLIEDER

Hin und wieder reisen wir mit unserer persönlichen mentalen Nostalgiemaschine, reisen mehrere Jahrzehnte zurück und fragen uns, warum Fat Creeps nicht die größte Band aus Boston geworden ist. Aber so ist es nun mal. Hier und jetzt, in der ungleichen Gegenwart finden wir Bandmitglied und Gitarristin Gracie Jackson im Westen wieder, die als GracieHorse kosmische Country-Schlaflieder erzeugt.

IN VIELEN FACETTEN

Es dürfte kein Zufall sein, dass die erste Single „Fourth Pass Over The Graveyard“ vom zweiten Album der Band The Black Delta Movement um den Musiker Matt Burr in einen gefühlt dunklen und grauen Monat veröffentlicht wurde, den Februar. „Recovery Effects“ ist der Soundtrack zu Regen, Sturm, Tristesse, Hoffnungslosigkeit, zum Zustand dieser kaputten Welt. In vielen Facetten – musikalisch gesehen.

ZEITTUNNEL

Für sein zweites Album „Anne, If“ als Ghostwoman spielt der Kanadier Evan John Uschenko seinen dunstigen Psych-Pop roh. Dies ist zum Teil eine klangliche Hommage an den Krach des Heimwerkens – dokumentiert auf einer alten Tascam-388-Tonbandmaschine.

WIE DER HAMMER, DER DEN NAGEL EINTREIBT

Mit dem neunten Album „New York City“ von The Men ist die Band zu einem roheren Sound, quasi zu den Wurzeln zurückgekehrt. Es ist größtenteils der Art und Weise zu verdanken, wie es geschmiedet wurde.