NUR AN EIN PAAR KLEINEN SCHRAUBEN DREHEN

Man muss manchmal nur an ein paar kleinen Schrauben drehen, dann wird aus Folk, Country und Americana ein flottes Blues-Rock-Gespinst. Deshalb durchlebt die Musik von Sammy Brue zwei Pole. Einer ist leise und intim, der andere ist energetisch und kraftvoll. In jedem Fall sind die Songs lebendig und handgemacht.

GANZ UNSPEKTAKULÄR VON OHR ZU OHR WEITERFLÜSTERN

Wenn man die Musik von The Third Mind hört, klingt das nach wenig Schlaf und schwitzigen Laken. Nach leeren Flaschen und vollen Aschenbechern. Selbstbetitelt ist das erste Album dieser Band. Das treibt Woodstock-Veteranen die Tränen in die Augen, wenn man solche Songs hört wie z.B. „Claudia Cardinale“.

WILDWUCHERNDE SPIELWIESE

Das Kopenhagener Trio The Sonic Dawn hat sich dem Psych-Rock mit Sixties-Touch verschrieben. Sphärisch, funkelnd und eine Spur verträumt geht es manchmal zu. Und das passt. Neue Alben kommen fast jedes Jahr – der Track „On The Edge Of  Our Time“ ist von dem vorigen Album „Eclipe“ aus dem letzten Jahr.

AN DER GRENZE ZUM WAHNSINN

The Monsters kommen aus Bern in der Schweiz, könnten aber auch aus Absurdistan stammen und sind an der Grenze zum Wahnsinn dem Rest der Welt immer einen Rückschritt voraus. Laut, schrill, verstörend – so ist die Psychobilly-Punk-Trash-Band, die schon 1986 zusammengefunden hat.

CHARMANT GENREGRENZEN UMTÄNZELN

Die neue EP „La Dominicain“ von The Rebels Of Tijuana aus Genf ist nicht nur Zeugnis verfeinerter French-Pop-Chanson-Kunst. Sie sind auch Belege einer gewissen Art von Charme, den man nur im französisch sprechenden Raum beherrscht. Hier umtänzelt die Band gekonnt und charmant die Genregrenzen zwischen French Pop, Psychedelic, Soul, Rock und Folk und Rock. Na ja. Psychedelischer French-Folk-Rock eben.