KOMPAKTE TRIPS, DIE EINEN DAVONTRAGEN

Electric Orange ist eine deutsche Neo-Krautrock-Band, die hauptsächlich auf den beiden Masterminds Dirk Jan Müller (Keyboards) und Dirk Bittner (Gitarre) basiert. Die Band aus Aachen liefert moderne, trippige Krautrock-angepasste Musik.

Der Sound ist mit elektronischen Elementen aus Tangerine Dream oder Popol Vuh verziert und mit obsessiven Rhythmen im Stile von Can oder sogar Kraftwerk versehen – alles, was man von einem zeitgenössischen Krautrock-Sound erwarten darf, mit einer unwiderstehlichen Mischung aus hypnotischen und tribalen Beats, aufsteigender Orgel und Synthesizern, spacigen Gitarren, Rezitativen, Samples und analogen Effekten. Dabei experimentieren die Musiker gerne mit allerlei seltenen, obskuren und Vintage-Instrumenten und formen alles zu kompakten Trips, die einen davontragen.

Das neue Album „ada“ ist so etwas wie die Essenz aus über 30 Jahren Electric Orange, erklärt Dirk Jan Müller, der das langlebige Projekt schon 1992 in Aachen gestartet hat. Die erste Single, der Opener „Henry’s Bead“ Ist knistert und blubbert und baut sich stetig auf. Da bahnt sich was, denkt man beim Zuhören, und so ist es dann auch und es wird sofort deutlich: Ein schönes Stück Hammond-dominierter Musik, das – wie könnte es anders sein – Pink Floyd viel zu verdanken hat.

Electric Orange – Henry’s Bead

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