LUSTLOSE, ABER TRUNKENE KÜCHENTISCHGESELLIGKEIT

Auf ein teuflisches Abenteuer muss man sich bei der australischen Band Mark’s Paranormal Dysneyland (Soloprojekt von Brisbanes Mark Spinks von Gravel Samwidge) einlassen, die mit einer verzerrten Art von Australiana-durchsetztem Punk daherkommt, der perfekt dazu geeignet zu sein scheint, persönliche Not zu kommunizieren.

COW-PUNK-PUNCH

Chelsea O’Donnell aus Buffalo nimmt unter dem Namen Stress Dolls vor allem live verschiedene musikalische Formen an: Solo mit ihrer Akustikgitarre; als Duo, begleitet von der langjährigen Mitmusikerin Sally Schaefer an der Violine; oder als Band in Kombination mit den Mitgliedern TJ Luckman (Bass), Jordan Smith (Leadgitarre) und Josh English (Schlagzeug).

ZUM STIRNRUNZELN

Wenn es in diesem Jahr gute Musik zur tristen Zeit gibt, dann könnte es die zweite Single „Bin Day“ von den Sportswear gekleideten Pub-Rockern Mock Tudors aus Sheffield sein.

SCHNAPPSCHUSS

Der Poet und Namensgeber Declan Welsh von der Band Declan Welsh And The Decadent West wird von so manchen als moderner Zusammenschluss von Joe Strummer, Amazing Snakeheads und Billy Bragg beschrieben und schreckt auch nicht davor zurück, den politischen Status quo selbst in Frage zu stellen.

INTENSIVE KLANGPALETTE

Die Band Head Cut kam als Gruppe aus langjährigen Freunden zusammen, jammten miteinander und fand so schnell zu einer gemeinsamen musikalischen Linie.

BRILLANT DUMME TEXTE

Das Trio Hakan aus dem norditalienischen Bergamo hat mit „Hakan Manifesto“ sein viertes Album veröffentlicht und die ist eine Art Pandemie-Platte. Doch statt destruktiver Lähmung drehen Gitarrist Andrea Carminati, Bassist Andrea Facheris und Schlagzeuger Marco Facheris kräftig auf und heben die Stimmung mit 13 fröhlichen Songs.