WILDGÄNSE

Die Singer-Songwriterin Amy May Ellis aus der Graftschaft North Yorkshire im Norden Englands kreiert einen erhabenen, emotionalen Sound. Dabei ist ihre Stimme immer von einer majestätischen Ruhe und Schönheit durchdrungen.

BERÜHRT DAS HERZ UND VERNEBELT DAS HIRN

Nein, Höllenqualen muß man hier nicht erleiden. Genau genommen nicht im Geringsten. Denn wenn Sänger und Songwriter Jonathan Hultén (ehemals Gitarrist der schwedischen Death Metal Band Tribulation) zu musizieren beginnt, scheinen all diese Ängste vergessen: Empfindsam klingt diese Stimme, berührt das Herz und vernebelt das Hirn. Und zieht den Hörer mit in die düsteren Abgründe seines Gemüts.

KLINGT NACH WARMEM RAUCH UND APHALTFLECHTE

Die in Georgien geborene Nainnoh mit Wohnsitz New York hat ein erstes selbstbetiteltes Debütalbum fabriziert. Das hat schon etwas Strahlendes, Helles, auch wenn sich ihre Musik auf eigensinnige Weise nicht entscheiden kann. Ist es Indie-Pop oder experimentelle Psychedelia oder atmoshärischer Folk?

SUCHT ERZEUGENDE EINGÄNGIGKEIT

Auf seinem ersten Album „Two Years“ liefert uns Whitney K (Konnor Whitney) mit seiner eigentümlichen, nasal-nöligen Stimme großartig scheppernde Drei-Minuten-Stücke und hält einige musikalische Schrammelrock-Überraschungen parat.

LEISETRETER

Dieser Mann ist ein Phänomen: Matt Costa. Seit fünf Alben nimmt er sein Publikum mit auf seine melancholische Berg- und Talfahrt der crazy Gefühle. Bekanntgeworden ist der Singer/Songwriter durch seine Vorliebe für das Skaten und zwar als Profi – bis ihm ein Unfall ein Bein zertümmerte. Seitdem widmet sich der Kalifornier aus Los Angeles seiner wiederentdeckten Gitarre.

WO DIE WELT NOCH IN ORDNUNG IST

Chris Spino mit den Coma Girls singt eindringlich von den kleinen Dingen, die das Leben so groß und wertvoll machen und macht so etwas wie Folk-Pop-Country : immer sehr romantisch, immer ein wenig nach einem Ausflug aufs Land, wo die Welt noch in Ordnung ist und man die Seele baumeln lassen kann.