SUCHT ERZEUGENDE EINGÄNGIGKEIT

Auf seinem ersten Album „Two Years“ liefert uns Whitney K (Konnor Whitney) mit seiner eigentümlichen, nasal-nöligen Stimme großartig scheppernde Drei-Minuten-Stücke und hält einige musikalische Schrammelrock-Überraschungen parat.

Das hört sich an wie eine fröhlich-dilettantisch prodzuzierte Kassetten-Aufnahme mit schlechter Gitarre und dabei schreibt der Kanadier Weltklasse-Songs im Lou Reed-Gedächtnismodus. Folglich liegen die zehn Tracks irgendwo zwischen Folk-Punk, Garage, Country, Honky-Tonk-Blues, primitiven Rock’n’Roll und avantgardistischer Spielfreude und sind durchweg Songs, die trotz ihrer sofort Sucht erzeugenden Eingängigkeit immer wieder kleine Macken und obskure Knarz-Geräusche in die Gehörgänge schlagen.

Whitney K - Last Night

Whitney K - Trans-Canada Oil Boom Blues (Audio)

Whitney K - Maryland (Audio)

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