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Plötzlich sind sie in unserem Kopf, sie wollen nicht enden und sie sind vor allem eins: nervend. Die Rede ist von Ohrwürmern. Für dieses Gedudel gibt es zwei Auslöser – der Song selbst und das Gehirn. Bestimmte Teile meiner Hirnrinde sind besonders dünn, werden beim Musik hören stark beansprucht und sind daher auch verstärkt reizbar. 

Aber das Gute, wenn man gern Musik hört: Die Themen gehen einem so schnell nicht aus, denn auf Hey Tube gibt es eine musikalische Antwort auf den schnöden Einheitsbrei. Nichts ist so bunt wie die Welt der Musik. Wo sich Künstler austoben kann, ist man vor keiner Überraschung sicher.

Musikalisch bin ich tief in den Sechzigern und Siebzigern verwurzelt. Diese Musik von damals ist der stärkste Mittler zwischen Kopf und Herz. So richtet sich das Hauptaugenmerk vor allem auf die Genres Psychedelic, Garage, Folkrock mit all seinen Facetten und Rock – sowieso. Aber auch vor anderen Richtungen mache ich nicht halt. Deshalb ist meine Seite wider jeder Erwartung kein realistisches Abbild des üblichen Bettnässer-Pop-Einerleis, sondern soll ein aufmunterndes Mutmach-Werk sein, das mehr heroisierend als kritisch-authentisch mit einem lang verlorenen Mythos (Die melodienselige Vielfalt in allen Formen der 1960er und 1970er Jahre) umgeht. So ist der Hippietrail zum Hindukusch zwar Legende und Goa oder Kathmandu mögen nur noch eine schwache Erinnerung sein, aber die Hippies der Sixties und Seventies sind zumindest hier so lebendig wie schon lange nicht mehr. Verstaubt und veraltet ist das Ganze dennoch nicht. Versprochen!

Ach so: Hey Tube stellt eine Definition aus dem Beatles-Song „Hey Jude“ und dem Videoportal „YouTube“ dar und ist seit 2007 mit einigen Unterbrechungen aktiv.

Horst Wendt

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