SCHNODDERTON
Die New Yorker Band Native Sun hat die erste Single aus dem kommenden Debütalbum „Concrete Language“ veröffentlicht und dabei jegliche moderne Produktionstaktiken ignoriert. Das könnte etwas für Musikliebhaber sein, die sich nach Vibes der späten 1960er und frühen 1970er Jahre sehnen – mit kratzigen Gitarrenklängen, die über eine straffe Rhythmusgruppen dröhnen.
„Adam“ teilt eine Leidenschaft wie Velvet Underground sie ausstrahlte. Diese Stimmung ist sofort spürbar, sobald man die Play-Taste drückt, denn der Track wird langsam eingeblendet, bevor er mit authentischer, retro-angehauchter Intensität zum Leben erwacht. Hier schweift der Track leicht in die Welt des 1970er-Jahre-Punks ab, mit Anklängen an die Stooges, die das Hörerlebnis wie einen nostalgischen Kokon umhüllen. Ein dezentes Tamburin spielt Sechzehntelnoten durch den Klangraum und treibt die Musik mit einem Gefühl der Dringlichkeit voran, während der Gesang eher im entspannten Lou-Reed-Stil mit Schnodderton daherkommt.
Und die neueste Single „Whose Kids“ kommt mit schiefem Grinsen des Glamours daher und erinnert an das Stampfen von T. Rex und das Bravouröse von Mott The Hoople, sogar an das Chaos der Monkees, ohne jedoch in Nostalgie zu verfallen.
Native Sun - Adam
Native Sun - Whose Kids
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