LUSTLOSE, ABER TRUNKENE KÜCHENTISCHGESELLIGKEIT
Auf ein teuflisches Abenteuer muss man sich bei der australischen Band Mark’s Paranormal Dysneyland (Soloprojekt von Brisbanes Mark Spinks von Gravel Samwidge) einlassen, die mit einer verzerrten Art von Australiana-durchsetztem Punk daherkommt, der perfekt dazu geeignet zu sein scheint, persönliche Not zu kommunizieren.
Das Ganze wird von rohem und konfessionellem Songwriting untermauert. Es ist eine brutal offene und ehrliche Art von Songwriter-Punk, der von Slide-Gitarre, trauriger Violinbegleitung und dürrer Gitarrenarbeit geprägt ist. Irgendwo zwischen zackigem Post-Punk und lustloser, aber trunkener Küchentischgeselligkeit angesiedelt, erinnert das musikalische Tun an Rowland S. Howard aus der Zeit des Teenage Snuff Film, allerdings mit akustischen Instrumenten und an Bands wie Kitchen’s Floor, Prefect, Lower Plenty, The Backstabbers oder Sleepless Nights.
Nachfolgend die erste Single „Don’t Be Crying“ aus dem nächsten, noch nicht genannten zweiten Album mit Victoria Watson (Gesang), Simon Walker (Schlagzeug) von Some Jerks, dem britischen Sänger und Songwriter Michael Plater (Gitarre) und Gravel Samwidges Alex Robert Morrison (Schlagzeug).
Mark's Paranormal Disneyland - Don't Be Crying
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