LÄRMLIEFERANTEN

Die britischen Sleep Eaters toben sich in Gefilden aus, die einen knackigen Garage-Rock aufweisen und hier und da auch mal einen feinen Anstrich von Gothic-Country und Rockabilly bekommen – eine Richtung, die auch auf der neuen Single eingeschlagen wird. Allerdings nicht ganz ohne einen typischen Punk-Touch.

OHRMUSCHELMASSAGE

Angel Deradoorian ist die Namensgeberin der experimentierfreudigen Band Deradoorian – furchtlos vermengt die Musikerin aus New York Ambient, Free Jazz, Folk und Psychedelic. Meist spielt sie melancholische Songs nahe am Krautrock (wie z.B. Can oder Sun Ra). Songs, die über eine Richtung aber kein Ziel verfügen.

OSZILLIEREN

Paul Kasner, Produzent, Songschreiber, Multi-Instrumentalist und selbst ernannter Perfektionist ist der Kopf von Venus Furs, einer Band aus dem kanadischen Montreal, mit der es gelingt, verschiedene Kunstgattungen zu vereinen: Gemeinsam erschaffen sie einen Mix aus Psychedelic-, Surf-, und Alternative-Rock, versetzt mit Shoegaze und spacigem Pop.

MIT ZUCKERRAND

Ahornsirup, Lachs und die Anyway Gang kommen aus Kanada, wobei letztere großartige Musik mit gut geölten Rock-Pop auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum liefern.

PLATTE GEHÖRNERVEN

Aunt Cynthia’s Cabin nehmen den Hörer mit auf die Reise in eine vergangene Ära, die aus heutiger Sicht schräg und vor allem wunderbar unhipp ist. Mit seiner neuen LP „Misty Woman“ legt das Trio aus San Diego ein durch den Space-Rock der späten 1970er beeinflusste Werk hin, mit dem sie sich wahrlich nicht verstecken müssen.

EINE ELEGANZ, DIE IHRESGLEICHEN SUCHT

Verstrahlt wirken sie, die fünf Musiker von The Lovetones aus dem australischen Sydney. Das liegt sicher nicht an ihrem Aussehen, doch liegt es an der unfassbaren Mixtur aus Psychedelic-Rock, Pop und Spinnereien, die die Band kredenzt. Dieser behutsame Psychedelic-Rock bringt die Augen all jener zum Glänzen, die sich vor einigen Jahrzehnten in diese Musik verliebt haben.