OOZE/BLOOZE

Auf dem aktuellen und vierten Album „Jangle Bowls“ rühren Pretty Lightning ihr beliebtes Soundgebräu aus Blues, Psychedelic und ein bisschen Elektronik an und schufen damit ein Werk, für welches das Prädikat Psychedelic-Blues“ geradezu erfunden zu sein scheint. Die beiden Saarbrücker nennen das Ganze Ooze/Blooze.

IMMER EIN BISSCHEN SCHRÄG

Bunt, überraschend, keinem Genre verpflichtet und auch immer ein bisschen schräg ist die erste, selbstbetitelte Langspielplatte von den Black Bats aus dem australischen Melbourne, die mit einer brodelnden Mixtur aus Surf, Lo-Fi-Geschrammel und dreckigem Blues, einer ordentlichen Prise Psychedelia und grobschlächtigen Garage-Rock daherkommt, dass es nur so kracht und scheppert.

DIE LANGSAMKEIT ENTDECKEN

Die Band Desert Sands um Musiker Mark Walker stammt aus London. Gemeinsam zu dritt erforschen die Briten Heavyrockwelten mit Space-Anleihen. Zu ihren großen Vorbildern zählen so unterschiedliche Bands wie Wooden Shjips, Brian Jonestown Massacre, Dead Meadow, Black Rebel Motorcycle Club plus die obskureren Krautrocker Can.

SPACE-SURF

Japanese Television setzen auf kosmische Klänge. Aus London kommt die vierköpfige Band, die in der Tradition von Psychdelic-Space-Rock-Veteranen wie Hawkwind oder Neu! stehen und auch mal nach King Gizzard And The Lizard Wizard klingen.

DEN SEISMOGRAFEN DURCHSCHÜTTELN

Voodoo Bloo? Noch nie gehört, den Namen? Macht nichts: Der neuseeländische Musiker Rory McDonald aus Wellington steht hinter dieser Band und war schon im Vorfeld mit der Hard-Rock-Combo Lucifer Gunne aktiv.

DER AUSBRUCH EINES VULKANS IST EIN DRECK DAGEGEN

Mummise Guns bemühen sich mit den Mitteln der Rockmusik um Authentizität: ein bluesig-molliger Grundton, ein hart durchgeschlagenes Schlagzeug, der Tumult der Punk-Jahre – und ein Sänger, der nicht nur so tut, als wolle er sich seine Stimmbänder lieber heute als morgen aus dem Leib schreien.