VON TRADITION ZU TUMULT

Musikalische Grundlage des Quinetts The Pine Hill Haints aus Alabama ist Country und Bluegrass, den es bei viel Humor und menschlicher Wärme in eine genialische Bastardmusik zwischen Bo Diddley, John Lee Hooker und Johnny Cash verwandelt, an der wohl auch Buddy Holly seinen Spaß hätte.

SPIELWIESE

Den ersten Langzeittest hat „Paint Me A Dream“, die aktuelle 7-Inch-Single der britischen Band The Chemistry Set, bereits bestanden. Die Platte ist im Februar erschienen und zeigt immer noch keine Abnutzungserscheinungen. Auch nach der x-ten Wiederholung klingt ihr genialer Mix aus britischem Acid-Pop und psychedelischen Sixties-Folk-Soundtracks so mitreißend wie beim ersten Mal.

ARBEITERKLASSE

Auf den ersten Blick sehen die Mitglieder der Band Lawmaker nicht unbedingt wie klassische Working-Class-Hooligans aus, die mit einem üppigen Glas Bier in der Hand von unsterblichen Helden der amerikanischen oder britischen Working Class singen.

SUCHT ERZEUGENDE EINGÄNGIGKEIT

Auf seinem ersten Album „Two Years“ liefert uns Whitney K (Konnor Whitney) mit seiner eigentümlichen, nasal-nöligen Stimme großartig scheppernde Drei-Minuten-Stücke und hält einige musikalische Schrammelrock-Überraschungen parat.

EINE LEICHT BIZARRE SCHNITTMENGE

Das Geheimnis der ewigen musikalischen Jugend von The Green Flamingos ist schnell zu entschlüsseln. Der Sechser aus Genf versteht sich weder als Trendsetter, noch wollen sie Trends hinterher laufen. So kreieren die Schweizer einen eigenwilligen Stil, der eine leicht bizarre Schnittmenge aus French Pop, Soul, Psychedelic und Indie bildet.

DREIGESTIRN

Zumindest auf der Landkarte lässt sich das Dreigestirn DeWolff einordnen: die Band kommt aus Geleen in den Niederlanden. Musikalisch wird’s da schon ein wenig schwieriger: Psychedelic, Blues, Südstaaten-Rock. Zumindest mit ihren ersten sieben Alben zelebrierten sie mehr oder weniger diesen typisch amerikanischen Rock.