WARUM IN DIE FERNE SCHWEIFEN, WENN DAS GUTE DOCH SO NAH IST

Lange Zeit war es ruhig um das walisische Indie-Rock-Quartett Himalayas. Da stellt man sich die Frage: Was machen die eigentlich, in diesen Zeiten? Nun ja, sitzen – jeder für sich – zu Hause in Cardiff und covern „Shrink“ von Tom Lumley & The Brave Liaison.

QUERGELEGT

Um gepflegten, leicht verdaulichen Gitarren-Rock handelt es sich bei den Songs der Band Dead Finks aus Greensboro in North Carolina ganz sicher nicht. Die Lieder sind wie kurvenreiche, abschüssige und mit Schlaglöchern versehene Schotterpisten, unter denen sich aber ein glänzender Boulevard befindet.

MIT VOLLER ENERGIE ÜBERFAHREN

Bei einem Namen wie The Devil In Miss Jones denkt man vielleicht erst mal an einen amerikanischen Pornofilm. Ist aber ganz falsch. Der schweizer Musiker Rolf Kaser steht hinter diesem Bandnamen.

LEICHT VERSCHUSSELT

Musikalisch kommen auch auf dem dritten Album „Maps And Territory“ von JuJu klassischer Psychedelic-Rock, Krautrock, Shoegaze, Dreampop und Afrobaet zusammen. Eine Mischung, die leichtfüßig klingt. Das liegt hauptsächlich an Mastermind Gioele Valenti: ein Perfektionist, der an jeder denkbaren Schraube dreht, um zu sehen, was passiert.

LÄRMLIEFERANTEN

Die britischen Sleep Eaters toben sich in Gefilden aus, die einen knackigen Garage-Rock aufweisen und hier und da auch mal einen feinen Anstrich von Gothic-Country und Rockabilly bekommen – eine Richtung, die auch auf der neuen Single eingeschlagen wird. Allerdings nicht ganz ohne einen typischen Punk-Touch.

OHRMUSCHELMASSAGE

Angel Deradoorian ist die Namensgeberin der experimentierfreudigen Band Deradoorian – furchtlos vermengt die Musikerin aus New York Ambient, Free Jazz, Folk und Psychedelic. Meist spielt sie melancholische Songs nahe am Krautrock (wie z.B. Can oder Sun Ra). Songs, die über eine Richtung aber kein Ziel verfügen.