WEICHGESPÜLT

Die kalifornischen Mystic Braves aus Los Angeles liefern mit „Pacific Afterglow“ein neues Album (Nr. 5) ab und versprechen den altbewährten Klang der 1970er Jahre, der auch heute noch so funktionieren soll wie vor vier Jahrzehnten.

EINE LEICHT BIZARRE SCHNITTMENGE

Das Geheimnis der ewigen musikalischen Jugend von The Green Flamingos ist schnell zu entschlüsseln. Der Sechser aus Genf versteht sich weder als Trendsetter, noch wollen sie Trends hinterher laufen. So kreieren die Schweizer einen eigenwilligen Stil, der eine leicht bizarre Schnittmenge aus French Pop, Soul, Psychedelic und Indie bildet.

DREIGESTIRN

Zumindest auf der Landkarte lässt sich das Dreigestirn DeWolff einordnen: die Band kommt aus Geleen in den Niederlanden. Musikalisch wird’s da schon ein wenig schwieriger: Psychedelic, Blues, Südstaaten-Rock. Zumindest mit ihren ersten sieben Alben zelebrierten sie mehr oder weniger diesen typisch amerikanischen Rock.

AN JEDER DENKBAREN SCHRAUBE DREHEN

Danny Lee Blackwell mit seiner Band Night Beats ist ein Perfektionist, der an jeder denkbaren Schraube dreht, um zu sehen, was passiert. So auch auf Album Nr. 5 „Outlaw R&B“.

LEICHT SPRÖDE, KAUZIG UND VERSPIELT

The Coral sind eine Band, die gerne weit zurückschaut in die Musikgeschichte und sie zeigt, wie es klingt, wenn man auch 2021 auf den Spuren der Sixties und Seventies wandelt. Das neue und zehnte (Doppel-)Album „Coral Island“ ist ein Beleg dafür, dass der Fünfer ein ganz feines Händchen für Groove hat.

WO DIE WELT NOCH IN ORDNUNG IST

Chris Spino mit den Coma Girls singt eindringlich von den kleinen Dingen, die das Leben so groß und wertvoll machen und macht so etwas wie Folk-Pop-Country : immer sehr romantisch, immer ein wenig nach einem Ausflug aufs Land, wo die Welt noch in Ordnung ist und man die Seele baumeln lassen kann.