DEN SEISMOGRAFEN DURCHSCHÜTTELN

Voodoo Bloo? Noch nie gehört, den Namen? Macht nichts: Der neuseeländische Musiker Rory McDonald aus Wellington steht hinter dieser Band und war schon im Vorfeld mit der Hard-Rock-Combo Lucifer Gunne aktiv.

SHA LANG, SHA LANG, OOGUM BOOGUM

The Coral’s Ian Skelly hat schon 2012 auf seinem Debütalbum „Cut From A Star“ so schön und unkonventionell gezeigt, dass er Popsongs und Rocknummern sehr geschmeidig auf einer Platte vereinen kann – so, wie The Coral eben auch. Auch Album Nummer Zwei schlägt in die gleiche Kerbe, traurig-beseelt und trotzdem kantig.

AUSGEREIZT

Man könnte es sich einfach machen: Hippietypen, West Coast Sound, Psychedelisches, Folk-Rock. Eine dieser Epigonen, die versuchen, wie zu Zeiten der 1960er West Coast-Psychedelia und des frühen 1970 Folk-Rock zu klingen. Damit würde man die Band Snowgoose jedoch grob fahrlässig unterschätzen.

IRGENDWO GANZ DA OBEN, WO DIE SONNE EWIG SCHEINT

Bei der Band mit dem merkwürdigen Namen Fragile Creatures wird Pop wirklich groß geschrieben. Auch auf dem demnächst erscheinenden Album Nummer zwei „Punk Yacht“ gibt es wieder zehn grandiose Lieder in der Tradition des Britpops der 1960er und 1970er Jahre.

DER AUSBRUCH EINES VULKANS IST EIN DRECK DAGEGEN

Mummise Guns bemühen sich mit den Mitteln der Rockmusik um Authentizität: ein bluesig-molliger Grundton, ein hart durchgeschlagenes Schlagzeug, der Tumult der Punk-Jahre – und ein Sänger, der nicht nur so tut, als wolle er sich seine Stimmbänder lieber heute als morgen aus dem Leib schreien.

NICHTS FÜR DIE EWIGKEIT

Stets schöpfte die Band Blackup Kraft aus der Verweigerung: Der Sound dazu ist nicht ganz neu, zitiert die hohen, verzerrten Punk-Gitarren der Wipers, die Bedingungslosigkeit der Hot Snakes und die Härte von Rocket From The Crypt. Stets im Rückspiegel: der rüde Hardrock. Nein, einfach machen es die vier Belgier aus Gent ihren Hörern wirklich nicht.