OOZY, WOOZY COWBOY GROOVE

Das Duo Pretty Lightning aus Saarbrücken kreuzt eine lange Liste von Einflüssen an – vom Psych- und Delta-Blues der 1960er Jahre bis hin zu Krautrock und Drone – und das Endprodukt ist eine berauschende Dosis rohen, verdrehten Psychedelic-Blues, der an eine absolut viszerale, überwältigende Mischung aus Oh Sees, frühen Black Keys und Western-Kino sein kann. Mittlerweile hat die Band fünf hochgelobte LPs hinter sich und haben ihr neues Album und zweites Instrumental-Werk „Night Wobble“ veröffentlicht.

DURCH SCHWARZMARKT-GEDÄCHTNISPILLEN VERGIFTET

Zwei durch Schwarzmarkt-Gedächtnispillen vergiftete Schurken aus Chicago fallen ins Koma und erwachen sechs Monate später, nachdem sie ins britische Newcastle transplantiert wurden und verschwinden im schmutzigen Pedal-Steel-Underground, um mit heimischen Musikern, die ihre Melodien in alptraumhafte Fieberträume verwandeln, unter dem Bandnamen Salisman Communal Orchestration das Album „A Queen Among Clods“ einzuspielen.

KEINE MOGELPACKUNG, EHER EIN SCHNÄPPCHEN

Skloss ist ein Duo, das aus der amerikanischen Schlagzeugerin und Sängerin Karen Skloss (Moving Panoramas) und dem schottischen Gitarristen und Sänger Sandy Carson (Iglomat) besteht. Umgeben von Schlagzeug und Verstärkern und dem Bedürfnis, laut zu spielen, wurde der Klang und der Sound des Ehepaares zu einer Reaktion auf die verrückte Welt direkt vor ihrem Fenster in Austin /Texas. Aus Jams wurden Songs, während der Geräuschpegel, das Experimentieren und die Verzerrungen viel lauter wurden, als man es von einem Duo erwarten würde.

KOMPAKTE TRIPS, DIE EINEN DAVONTRAGEN

Electric Orange ist eine deutsche Neo-Krautrock-Band, die hauptsächlich auf den beiden Masterminds Dirk Jan Müller (Keyboards) und Dirk Bittner (Gitarre) basiert. Die Band aus Aachen liefert moderne, trippige Krautrock-angepasste Musik.

FLÜSTERNDES BRÜLLEN

Die britische Alternative-Indie-Folk-Band Whom By Fire kommt mit schwerer, eindringlicher Musik und einem flüsternden Brüllen daher.  Auf „Slowly Sinking Into Water“, das gerade erschienene Album, schreit das Duo nicht gegen das scheinbar Unvermeidliche an, er flüstert uns geradezu seine Verzweiflung und seinen letzten Funken Hoffnung entgegen.

VON EINEM SCHWARZEN LOCH, DAS VON KOSMISCHEM STAUB AUS PSYCHOTROPEN SUBSTANZEN ANGETRIEBEN WIRD

Acid Rooster aus Leipzig schießen ins Weltall wie eine lehrbuchmäßige akustische Spritztour direkt aus Alan Freemans „The Crack In The Cosmic Egg“. Mit einem Sound, der den Geist der deutschen Kraut- und Psych-Rock-Pioniere heraufbeschwört, pendeln die Instrumentalstücke auf ihren teilweise geschriebenen und improvisierten Alben oft zwischen langsam brennenden, distanzierten Jams und umwerfenden Höhepunkten, die ihnen einen hervorragenden Ruf für ihre fesselnden Live-Auftritte eingebracht haben.