DA KANN MAN NUR DEN HUT ZIEHEN

„No Photographs“ von Workhorse ist das Nachfolge-Album der Debüt-LP „No Sun“, die bereits 2017 erste Achtungserfolge erzielt hat. Auch hier ist die australische Band um Harriet Fraser-Barbour aus Adelaide ihrem Sound, einer Variation von Indie-Alternative und Alt-Country treu geblieben – ohne ihre Rock-Roots zu verleugnen.

Das Album hat viele Highlights und ist wunderschön ausbalanciert, teils stimmungsvoll und erhebend: Musik mit Spaghetti-Western-Anleihen und Streichern. Zum einen ist da der Opener „Chain“ hervorzuheben, ein von australischer Sonne, aber auch Melancholie durchströmter Tagtraum voller himmlischer Harmonie, grandiosem Gesang und Symphony-Arrangements. Und dann noch der Titelsong als Rausschmeißer sozusagen – der ausreichend komplex daherkommt, um jede Art von einem Ende hineinzuinterpretieren. Da kann man nur den Hut ziehen, wenn man den zum Ende noch auf hat.

Workhorse - No Photographs

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