DIE LANGSAMKEIT ENTDECKEN

Die Band Desert Sands um Musiker Mark Walker stammt aus London. Gemeinsam zu dritt erforschen die Briten Heavyrockwelten mit Space-Anleihen. Zu ihren großen Vorbildern zählen so unterschiedliche Bands wie Wooden Shjips, Brian Jonestown Massacre, Dead Meadow, Black Rebel Motorcycle Club plus die obskureren Krautrocker Can.

SPACE-SURF

Japanese Television setzen auf kosmische Klänge. Aus London kommt die vierköpfige Band, die in der Tradition von Psychdelic-Space-Rock-Veteranen wie Hawkwind oder Neu! stehen und auch mal nach King Gizzard And The Lizard Wizard klingen.

POP-WELTFLUCHTEN

Das Duo Jadu Heart hat mit „Hyper Romance“ ein Album aufgenommen, das die beiden Briten aus Bristol erneut als großartige Grenzüberschreiter zeigt: Poppiges, Indie-Rock, R&B, Funk und Elektronik verbinden sie zu einer unglaublich groovenden Musik.

JENSEITS IRGENDEINER WATTIERTEN GEFÜHLSDUSELEI

Widowspeak sind keine Band für Hektiker und Quasselstrippen. Nein, diese Gruppe aus Brooklyn zu hören, verlangt die Bereitschaft, alles um sich herum auszublenden. Die majestätische und kristallklare Schönheit der ätherischen, schwermütigen und songstrukturenfreien Slowcore-Tracks der Band lässt einen verstummen.

DEN SEISMOGRAFEN DURCHSCHÜTTELN

Voodoo Bloo? Noch nie gehört, den Namen? Macht nichts: Der neuseeländische Musiker Rory McDonald aus Wellington steht hinter dieser Band und war schon im Vorfeld mit der Hard-Rock-Combo Lucifer Gunne aktiv.

SHA LANG, SHA LANG, OOGUM BOOGUM

The Coral’s Ian Skelly hat schon 2012 auf seinem Debütalbum „Cut From A Star“ so schön und unkonventionell gezeigt, dass er Popsongs und Rocknummern sehr geschmeidig auf einer Platte vereinen kann – so, wie The Coral eben auch. Auch Album Nummer Zwei schlägt in die gleiche Kerbe, traurig-beseelt und trotzdem kantig.