Unsere Alben 2020!

Die Ziellinie ist erreicht. Bevor irgendwer kommt und etwas zu meckern hat, zeigen wir hier an dieser Stelle auf, wie privatistisch und weltabgewandt Musik klingen kann, ohne ins Reaktionäre zu kippen – jenseits der Charts eben. Was in diesen Zeiten nicht die schlechteste Sache ist und verdammt neugierig machen dürfte, denn die Musik hat’s in sich. ► Siehe auch „Die Songs 2020“!

1. Luca – Alex Maas

AUS EINER ZWISCHENWELT

Kreativ-Kopf und Sänger der Band The Black Angels Alex Maas zeigt, dass es auch ohne seine Band geht. Mit dem Werk „Luca“ hat Alex Maas sein erstes Album veröffentlicht – und hört man es, fühlt man sich geradewegs in die 1960er und 1970er Jahre versetzt.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


2. Junkyard Jams – High & Drys

MUSIKALISCHE FILTER SIND NICHT DAS DING

Musikalische Filter sind nicht das Ding von der Band High & Drys um den Multiinstumentalisten Nenad Djordjevic. Sie macht auch keinen Unterschied zwischen ruppig und ätherisch. Denn so ist der Sound von High & Drys: Mal ganz feinsinnig, dann herrlich schnarrend und rumpelnd.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


3. Nothing As The Ideal – All Them Witches

DIE WÜSTE ZUM LEBEN ERWACHEN

Die neue Platte „Nothing As The Ideal“ zeigt die Band All Them Witches wenig experimentell, sondern fixiert auf klassisches Songwriting. Die acht Stücke sind filigran arrangiert, meist perfekt ausbalanciert und elegant countryfiziert. Doch sie sind teils der großen Härte doch sehr stark im psychedelischen und bluesigen Rock verwurzelt.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


4. The Making Of You – Snowgoose

AUSGEREIZT

Man könnte es sich einfach machen: Hippietypen, West Coast Sound, Psychedelisches, Folk-Rock. Eine dieser Epigonen, die versuchen, wie zu Zeiten der 1960er West Coast-Psychedelia und des frühen 1970 Folk-Rock zu klingen. Damit würde man die Band Snowgoose jedoch grob fahrlässig unterschätzen. Zwar ziehen die Schotten aus Glasgow ihre Inspiration unstreitig aus der Musik der späten Sixties und frühen Seventees.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


5. Cloud Cover – Green Seagull

BLUMIG-BUNTER RINGELPIEZ MIT ANFASSEN

Zweifelsohne ziehen Green Seagull ihre Hauptinspiration aus dem Sound der Sixties und Seventies. Die großen Vorbilder des Vierers aus London sind die Späthippies von Brinsley Schwarz, Buffalo Springfield, The Byrds, The Association, Left Banke, sowie die Kinks.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


6. Misty Woman – Aunt Cynthia’s Cabin

PLATTE GEHÖRNERVEN

Aunt Cynthia’s Cabin nehmen den Hörer mit auf die Reise in eine vergangene Ära, die aus heutiger Sicht schräg und vor allem wunderbar unhipp ist. Mit seiner neuen LP „Misty Woman“ legt das Trio aus San Diego ein durch den Space-Rock der späten 1970er beeinflusste Werk hin, mit dem sie sich wahrlich nicht verstecken müssen.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


7. The Chain – The Warlocks

PSYCHEDELISCHE ANACHRONISMEN

Auf dem neuen und zehnten Album „The Chain“ schlossen The Warlocks weitestgehend die lauten Gitarren weg,  experimentieren mit allerlei Keyboards- und Percussions-Effekten, psychedelischen Anachronismen sowieso und intelligenten Indie-Rock- Klangwelten. Hier besinnen sich die Musiker aus Los Angeles auf die Einfachheit.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


8. Hollow – Elephant Stone

EINLADUNG ZU EINEM GEHIRNWÄSCHESEMINAR

Elephant Stone aus Montreal befreien Psychedelia und Hippie-Sound aus der Mottenkiste, pusten die Staubschicht weg und vermischen diese Grundideen mit einem eindrucksvollen Sammelsurium bewährter Stilrichtungen von Pop bis Stoner Rock, nicht ohne dieser Mischung ihre eigene Handschrift zu verleihen und sie präsentieren ihre Songs mit sorgfältig inszenierter Sixties-Attitüde.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


9. The Third Mind – The Third Mind

GANZ UNSPEKTAKULÄR VON OHR ZU OHR WEITERFLÜSTERN

Wenn man die Musik von The Third Mind hört, klingt das nach wenig Schlaf und schwitzigen Laken. Nach leeren Flaschen und vollen Aschenbechern. Selbstbetitelt ist das erste Album dieser Band. Das treibt Woodstock-Veteranen die Tränen in die Augen, wenn man solche Songs hört wie z.B. „Claudia Cardinale“.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


10. Venus Furs – Venus Furs

OSZILLIEREN

Paul Kasner, Produzent, Songschreiber, Multi-Instrumentalist und selbst ernannter Perfektionist ist der Kopf von Venus Furs, einer Band aus dem kanadischen Montreal, mit der es gelingt, verschiedene Kunstgattungen zu vereinen: Gemeinsam erschaffen sie einen Mix aus Psychedelic-, Surf-, und Alternative-Rock, versetzt mit Shoegaze und spacigem Pop.

Weiterlesen ► Bandcamp ►


0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

1.347 mal gelesen
Bewerte diesen Beitrag!
[Gesamtl: 1 Durchschnitt: 5]