HIN UND HER SCHAUKELND

„Humanity“, die zweite LP von Henrik Appel ist wie ein Lobgesang nicht nur auf die breite Palette an klanglichen Einflüssen, sondern auch auf die Breite seiner Ideen als Künstler.

Diese Platte hat von jeder musikalischen Seite des Schweden aus Stockholm etwas, wobei sich der Musiker an Einflüssen wie The Velvet Underground und Brian Eno orientiert, aber es gibt auch deutliche Anzeichen seiner neu entdeckten Liebe zum Jazz (mit Blechblasinstrumenten), wie z.B. The Fall oder Charles Mingus.

Auf diesem Album sitzt der luftige 1960er-Jahre-Pop des Titeltracks bequem neben dem schmerzhaft hübschen akustischen hin und her schaukelnden Dauerbrenner „Mrs. Spaceman“, während der stimmungsvolle, lässige Garage-Rock des Openers „Brain“ im Laufe des Albums Platz macht für das benommene, atmosphärische „I Need You“ und das ruhig nachdenkliche „I Want To Lie“, von dem letzteres funktioniert als thematisches und musikalisches Herzstück der Menschheit.

Henrik Appel - Mrs. Spaceman

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