DÜSTER, ERZÄHLERISCH GEPRÄGT

Aus Portland, einer wahren Brutstätte großartigen Musikschaffens der letzten Zeit, kommt die Band namens Federale, angeführt von Collin Hegna, der auch als Mitglied von The Brian Jonestown Massacre bekannt sein dürfte.

Das neueste Werk „Reverb & Seduction“ ist das sechste Studioalbum der Band, das demnächst erscheinen soll. Auch hier geht es mit jedem der zehn Lieder auf eine fantastische, audiovisuelle Reise mit Erinnerungen an vergangene Spaghetti-Western-Filmusik und die Romantik der französischen Noir-Filme der 1960er Jahre. Doch hier wird mit zunehmenden Dosen stimmungsvolle Gesangsarrangements im Geiste von Lee Hazlewood und Leonard Cohen aus der Spätzeit verbunden.

An dieser Stelle gibt es nun die düstere, erzählerisch geprägte Folk-Ballade „Heaven Forgive Me“. Hier kanalisiert Colin Hegna die Post-Punk-Vibes von Bands wie The Church, Pink Turns Blue oder The Mission. Der Track schließt die Lücke zwischen dem Stil von Lee Hazlewood und den düsteren New-Wave-Hymnen von Depeche Mode. Im Gegensatz dazu lehnt sich das Arrangement des Songs stark an die Ästhetik italienischer Horror-Soundtracks der 1970er-Jahre an, etwa von Goblin und Fabio Frizzi.

Federale - Heaven Forgive Me

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