SEELE

Was ist Seele? Diese Frage hat Danny Lee Blackwell schon immer gekannt. Als kreative Kraft hinter seiner Band Night Beats hat er gezeigt, dass Soul mehr bedeuten kann als nur Sam Cooke, Otis Redding oder Aretha Franklin. Dieses Feuer, dieser Geist und diese Leidenschaft können auch andere in sich tragen, so wie eben Blackwell. Alles, was man tun muss, ist es richtig einzufangen und das Licht genau so zu brechen.

Diese Elemente waren schon immer Teil der DNA von Night Beats, aber auf Album Nr. 6 „Rajan“ hat Blackwell sie neu kalibriert, sie gerade genug verlangsamt und ihnen den Raum gegeben, zu atmen und als etwas Neues einzugravieren. Es ist das gleiche Buch, nur ein anderes Kapitel. Wenn man so will, ist es eine kochend heiße Portion, die Rock, Jazz, Blues, Hip-Hop, brasilianische Psychedelia der 1970er, anatolischen Funk, R&B mit westlichem Touch, Chicano Soul, Rock Steady-Liebeslieder, Lee „Scratch“ Perry-inspirierter Dub und Spaghetti-Western. Und mit „Hot Ghee“ gibt es einen ersten Song, der sich aus einer brutzelnden Pfanne fließend zu einem einzigartigen und harmonischen Klang fügt und zu einer geheimnisvollen Einheit verschmilzt.

Night Beats - Hot Ghee

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